Eine Sicherheitslücke in einer weit verbreiteten Open-Source-Software alarmiert IT-Experten. Aktuell geht Snom Technology jedoch von keinerlei Gefährdung seiner IP-Telefone aus.
Berlin | Die Sicherheitslücke im Java-Logging-Framework log4j sorgt seit dem Wochenende weltweit für Schlagzeilen und viel Verunsicherung. Viele wissen bisher nur um die große Gefahr, die sie birgt.
Bei Log4j handelt es sich um eine sogenannte Logging-Bibliothek. Sie ist dafür da, diverse Ereignisse im Serverbetrieb in Java wie in einem Logbuch festzuhalten – zum Beispiel für eine spätere Auswertung von Fehlern. Die von dieser Sicherheitslücke betroffenen Unternehmen sind aktuell vorrangig Betreiber von Diensten und IT-Infrastrukturen. Endanwender stehen bei dieser Lücke erst einmal nicht im Fokus. Dennoch ist die Verunsicherung groß, und auch Snom hat schon zahlreiche Anfragen bezüglich der Sicherheit seiner Endgeräte erhalten.
Jan Boguslawski, Product Owner, Snom
Hier kann Entwarnung gegeben werden: „Die webbasierte Management-Oberfläche unserer Endgeräte setzt kein Java ein, weshalb auch kein Bedarf für Logging-Bibliotheken wie Log4j besteht“, bestätigt Jan Boguslawski, Product Owner bei Snom. „Die Snom-Telefone sind nicht von der aktuellen Schwachstelle in Log4j betroffen.“ Da ohnehin kein klassischer Webserver (Apache, IIS etc.) zum Einsatz kommt, der die Einbindung von Bibliotheken ermöglichen könnte, ist eine Integration von bspw. Java nicht möglich. Es bestehen daher keine Angriffsflächen und daher auch kein Handlungs-/Patch-Bedarf.
Über Snom
1997 in Berlin gegründet, wurde Snom zum Pionier für professionelle Voice-over-IP-Endgeräte und -Lösungen und entwickelte sich schnell zu einer weltweit anerkannten Premiummarke für modernste Telefonielösungen und innovative Smart-Workplace-Technologien im Unternehmens- und Industriebereich.
Der Fokus der Produktentwicklungsstrategie von Snom liegt dabei ganz auf Marktbedürfnissen und individuellen Anforderungen der Kunden und Partner in der ganzen Welt. Dadurch trägt Snom der neuen, von Mobilität und zunehmender Digitalisierung geprägten Realität mit modernsten Technologien Rechnung: Die Endgeräte der Marke Snom passen sich problemlos allen Anforderungen an – vom Büro- oder Konferenzraum über Kreativstudios und Verwaltungsgebäude der öffentlichen Hand bis hin zu anspruchsvollen Umgebungen wie Produktionsstätten und Krankenhäusern.
Snom verfügt über Niederlassungen in Spanien, Italien, Benelux, England und Südafrika. Seit 2016 ist Snom überdies Teil der VTech-Gruppe, dem weltweit größten Hersteller von Schnurlostelefonen. Hier übt Snom die volle Kontrolle über den gesamten Produktionszyklus der in Deutschland entwickelten Produkte und Lösungen aus, die weltweit über ein Netzwerk von 3500+ zertifizierten Snom-Partnern vertrieben werden. Letztere profitieren von einem dedizierten Partnerprogramm, Fern- und Vor-Ort-Support-Services und einer dreijährigen Garantie. Damit ist Snom ein überzeugender Partner in jedem Geschäftsumfeld.
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